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„I‘D RATHER BE A CYBORG THAN A GODDESS“

2020
Werkserie
10 Digitalcollagen

In der Serie „I‘D RATHER BE A CYBORG THAN A GODDESS“° von Anna Marcus und Alizé Rose-May Monod wird auf die voranschreitende Digitalisierung in den Bereichen der Pflege, des Detailhandels oder in der Informationstechnologie reagiert. Zusammengesetzt aus analogen und digi-talen Bildern übersetzen diese Collagen Momente der (digitalen) Transition, sowie auch Szenarien möglicher Zukunftsvisionen, von Utopie bis Dystopie. Die zehn Bilder hinterfragen ein gesellschaftliches Verständnis von Technologie, Arbeit, Globbalisierung und Natur aus einer Gender-Perspektive. So spielen Fragen zu Geschlecht, Ökologie, Mutterschaft, Konsum und Zugänglichkeit genauso eine Rolle in dieser Serie, wie diejenigen nach dem Verhältnis von häuslichem und öffentlichem Raum, und der Abhängigkeit des Menschen von Natur und Technologie. Die visuellen Universen sind gespickt mit Elementen und Motiven, welche als Metaphern für Inhalte queerfeministischer Diskurse zu verstehen sind.

Das Projekt ist 2020 in der Zeit des Lockdowns entstanden und wurde von Arbeiten u.a. folgender Komplizinnen* begleitet und geprägt: Donna Haraway, VNS Matrix, ïan Larue, Olga Potot, Mascha Madörin, Rosi Braidotti, Shulamith Firestone.


° Donna Haraway - «A Cyborg Manifesto: Science, Technology, and Socialist-Feminism in the Late Twentieth Century», 1984

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